In response to numerous, sometimes devastating, large fires, a collection of laws was enacted for the first time in Vienna on December 13, 1829, in the form of a building code. The prevention of cross-border planning has been deeply ingrained in the DNA of the law text to this day. Through this project, the separating, massive walls are transformed into perforated, permeable structural elements. The firewalls of Vienna become „celebration walls,“ promoting communication in the neighborhood and sustainably transforming the city’s appearance.
The attached balconies extend beyond the property line, and the walls, previously only existing „behind“ for the people living there, are now developed into vertical living spaces. The new thermal insulation reduces the city’s carbon footprint, and the vegetation, maintained by the new residents, provides a microclimatic benefit, fostering „cross-border communities“ in the future.
Als Reaktion auf zahlreiche, teils verheerenden, Großbrände wurde am 13. Dezember 1829 in Wien erstmals eine Gesetzessammlung im Sinne einer Bauordnung erlassen. Das Verhindern von grenzüberschreitenden Planungen ist bis zum heutigen Tag tief in der DNA des Gesetzestextes eingeschrieben. Durch dieses Projekt werden die trennenden, massiven Wände zu perforierten, durchlässigen Bauteilen, transformiert. Aus den Wiener Feuermauern werden Feiermauern welche die Kommunikation in der Nachbarschaft fördern und das Stadtbild nachhaltig verändern.
Die angehängten Balkone ragen über die Grundgrenze und die Mauern werden, für die bisher nur „dahinter“ lebenden Menschen, als vertikaler Lebensraum erschlossen. Durch die neue Wärmedämmung wird der der CO2 Fußabdruck der Stadt reduziert wird und der durch die neuen Bewohner betreute Bewuchs sorgt für einen mikroklimatischen Mehrwert, der in Zukunft „Grenzübergreifenden Gemeinschaften“.
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